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| PC nach ausgebautem Mainboard |
Schon mehrere Jahre lang ist es bereits mein tägliches Mantra: "Ich werde mir einen neuen PC holen! – Irgendwann …" Doch tatsächlich, es ist geschehen, ich habe es getan! Ja, ihr habt meine Worte richtig vernommen! Ich habe mir einen neuen PC gekauft! Und ich habe ihn auch zusammengebaut! Mehrmals. Und auch wieder auseinander. Jeder der sich bereits einmal selbst einen PC zusammengestellt hat wird spätestens jetzt feststellen, dass etwas nicht stimmt. Und das tut es auch nicht. Er funktioniert nämlich nicht. Noch nicht, zumindest. Also, was genau war / ist das Problem? Ich werde das mal näher erläutern: Mein Mainboard hat, wie so ziemlich alle neuen Mainboard mehrere kleine Lämpchen, die im Falle einer Fehlfunktion anfangen zu leuchten um einem mitzuteilen, dass ein Bauteil nicht wie gewünscht funktioniert. An sich eine super Sache, hilft es einem doch schnell und einfach Probleme festzustellen und zu beheben! Denkt man jedenfalls … dazu aber gleich mehr. Zuerst ist es nämlich wichtig zu wissen, warum ich überhaupt von diesem Lämpchen weiß: Es haben nämlich welche geleuchtet. Eines zumindest. Um genau zu sein das CPU-Lämpchen. Ergo war die erst Vermutung, dass die CPU kaputt ist. Diese Annahme, jedoch, war falsch, wie später herausstellen sollte. Ärgerlich war aber zunächst, dass es eine gefühlte Ewigkeit gedauert hatte, bis mir überhaupt meine Ersatz-CPU gesandt wurde. Nachdem diese mich schlussendlich erreicht und ich sie wieder verbaut hatte musste ich feststellen, dass sich an meinem Problem leider nichts geändert hatte. Somit blieben nur zwei Schlüsse übrig: Erstens, die zweite CPU war / ist auch kaputt. Zweitens, und wahrscheinlicher, das Mainboard ist der Ausgang allen Übels. So weit so gut. Jedoch sollte sich noch ein weiterer Findling mir in den Weg legen: Dadurch, dass durch die Verzögerungen mit der CPU meine Bestellung so weit zurück lag, erkannte das Online-Retourencenter meine nicht mehr als solche was mich dazu zwang auf den E-Mail Verkehr auszuweichen. Nun aber die größte Herausforderung: Das Mainboard ausbauen. Wie das Wörtchen "Main" bereits sagt ist vom Mainboard ziemlich viel abhängig. Um genau zu sein ist so ziemlich alles auf dem Mainboard montiert, speziell auch die CPU, was wiederum bedeutete, dass ich erneut die CPU ausbauen musste, sie wiederum von der Kühlpaste befreien musste und somit meine zweite und letzte Tube eben dieser verbrauchen musste. Ganz davon zu schweigen, dass ich meinen eigens gekauften Lüfter, der eine eigene Verankerung benötigte, wieder entfernen musste was (dank passgenauer chinesischer Arbeit *hust*) gar nicht so einfach ist. Sich dazu zu überwinden hat einiges an Zeit und Willenskraft in Anspruch genommen weswegen ich es auch erst gestern (heute ist der 19.10) geschafft habe. Nun hoffe ich, dass wenn ich mein neues Mainboard erhalte endlich alles funktionieren wird. Wobei ich mir aber sicher bin ist, dass ich diesmal einfach den mitgelieferten Lüfter verwenden werde auf dem die Kühlpaste auch bereits aufgetragen ist, auch wenn dieser Aufgrund seiner geringeren Größe lauter sein wird. Wenn all das schlussendlich vorbei ist fehlt mir nur noch eine bessere Grafikkarte, so werde ich vorerst nämlich noch auf meine uralt-Grafikkarte meines alten PCs zurückgreifen müssen mit gigantischen 128 Megabyte V-RAM. :D
Und das ist, um auf den Anfang zurückzukommen, der Grund warum momentan Video-mäßig von mir leider nicht viel kommt :/
Der ein oder andere mag sich jetzt vielleicht fragen, warum ich nicht einfach weiter mache wie zuvor. Also am Laptop meiner Mom. Nun, das kann ich vielleicht auch noch kurz erläutern, ist es doch eine berechtigte Frage. Dafür müssen wir uns jedoch dem Grundsatz zuwenden, warum ich überhaupt Videos mache, nämlich weil es mir Spaß macht! Machen sollte. Soll. Tut es im Moment aber nicht, da der alte Laptop meiner Mom, wie das Wort "alt" bereits impliziert, weit entfernt von einem guten Nutzererlebnis ist. Schneiden macht an eben diesem Gerät deshalb auch so gut wie keinerlei Spaß, da das seit gefühlt 7 Jahren ungezähmte Vista ungebändigt wütet und deshalb bei jeder ihm gegebenen Möglichkeit nicht reagiert und das flüssige Arbeiten sehr erschwert. Deshalb will ich erst wieder mit den Videos beginnen, wenn ich auch Spaß dabei, also meinen neuen Rechner habe, an dem nicht jedes Programm hängt sobald man es schief ansieht.
Ich hoffe, dass dieser Eintrag ein wenig Einblick in meine Beweggründe gibt und diese nachvollziehbar sind. Alles in allem ist es nur fair unsere hartnäckigen Zuschauer so im ungewissen hängen zu lassen und hoffe ihr schaut auch wieder zu, wenn es mir schlussendlich wieder möglich ist Videos zu produzieren. Ansonsten könnt ihr bis dahin bei Halo Cluster vorbei sehen, bei dem ich in nächster Zukunft die ein oder andere News-Folge einsprechen werde und vielleicht auch bei dem ein oder anderen Projekt des lieben Flash Tiger HD dabei bin! Auch Twitter, sowie Facebook, sind von mir häufiger genutzte Medien, auf denen man meine Präsenz, wenn gewünscht antreffen kann.
Ansonsten hoffe ich ihr habt noch einen schönen Tag und bedanke mich fürs Lesen!
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Nachtrag (01.11.14)
Nun, wie alle, die unseren YouTube Channel verfolgen bereits mitbekommen haben dürften (immerhin habe ich es im neusten Video erwähnt), funktioniert mein PC schlussendlich und verrichtet die ihm aufgetragenen Aufgaben.
Hat das neue Mainboard nun also die Probleme gelöst? In gewisser Weise ja, aber nicht wirklich in dem Sinne, in dem ich es eigentlich erwartet hatte ...
Um genau zu sein hatte sich am Fehlerbild nach einbauen des neuen Mainboards überhaupt nichts geändert. Das CPU-Lämpchen hat noch immer geleuchtet und funktioniert hat noch immer nichts. Jedoch zwang mich das Mainboard, dass ich mit so bestimmter Sicherheit für den Übeltäter hielt, noch einmal alles zu überdenken und zu recherchieren. Genau das Tat ich dann auch und musste herausfinden, dass der Fehler nicht bei der Hardware oder sonst irgendwo lag, sondern bei mir! Ja, genau, bei mir! Ich habe nämlich das Offensichtlichste übersehen: Die CPU hat auf dem Mainboard eine eigene Stromversorgung ... das war mir nicht aufgefallen und schon gar nicht in den Sinn gekommen, da der vermeintlich einzige Stromanschluss am Mainboard auch eine Größe aufweist, bei der man gut und gerne glauben kann, er würde alles versorgen. Den kleinen 8-Pin Anschluss neben dem CPU hingegen hielt ich für einen veralteten Port das es ermöglicht das Mainboard in Kombination mit älteren Netzteilen zu betreiben. Nur nach langer Suche im Internet habe ich dann langsam 1 und 1 zusammengezählt und mich geärgert wie ich es noch nie in meinem Leben getan habe! Ok ... letzteres war vielleicht eine kleine Übertreibung ... dennoch! Ich habe immerhin großen Aufwand betrieben alles ein- und wieder auszubauen. Aber nicht nur das, ich habe auch zwei Wärmeleitpasten verschwendet und jetzt am Ende meinen CPU-Lüfter, den ich extra gekauft habe, nicht eingebaut! (Unter anderem aus Ermangelung an Wärmeleitpasten und Motivation)
Naja ... beim nächsten CPU und / oder Rechner weiß ich dann ganz genau bescheid und mache solche peinlichen Fehler nicht mehr. Auch Alternate tut mir sehr leid.
